Schenkt man jenen Glauben, die meinen, zu Pfingsten könnte uns ja die "Erleuchtung" kommen, so könnte diese Grafik ein Anstoß sein, um über die nun anbrechende Zeit nach CORONA nachzudenken? Was könnte uns erwarten? Ist die angedeutete zentrale Frage wirklich eine solche?


Wie wird das Wirtschaftssystem der Zukunft aussehen?

Die Corona-Pandemie leitet die bereits absehbare Veränderung unseres Gesellschafts- und Wirtschaftssystems ein. Unbegrenztes Wachstum gibt es nicht. Seit mehr als 50 Jahren wissen wir das. Im Folgenden ein paar Gedanken zu den Bilder 1-6: (1) Wie Österreich die Krise meistern wird. (2) Die ganzheitliche Sicht der Wirtschaft, nach dem Modell von Riane Eisler, ist in dem Buch "Die verkannten Grundlagen der Ökonomie" als Hinwendung zu einer "Care-Ökonomie" beschrieben. (3) Die alte Wirtschaftstheorie vernachlässigt die Household-Economy und die Natural Economy (4) Die Neue Ökonomie ist politisch weder links noch rechts, sie ist ganzheitlich und bedeutet Paradigmenwechsel auf vielen Ebenen (5) Wir brauchen eine Ökonomie, die auf Partnerschaft aufbaut, nicht auf Dominanz - die digitale Revolution wird dafür den Weg ebnen. (6) Siehe Riane Eisler (Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlerin, geb. 1931 in Wien)


Ist Wachstum ohne Grenzen möglich? Wo endet eine globale kapitalistische Weltgesellschaft, die ihre eigenen natürlichen Ressourcen zerstört; und in der die demokratische Staatsgewalt systematisch durch Konzernmacht ausgehöhlt wird? Warum wird die Verteilung von Vermögen  durch das gegenwertige System ständig ungleicher und warum tut keiner etwas dagegen?  Nach welcher Ethik agiert unsere Wirtschaft und welches Wirtschaftssystem und welche Wirtschaftsethik ist überhaupt zukunftsfähig? Das diskutierten wir 2013, heute ist das Ergebnis dieses Weges offensichtlicher denn je, wir alle werden unser Leben ändern müssen! 

 

 

Die Grafik zeigt die Entwicklung des Pro/Kopf-BIPs von 1750 bis 2050; die eine Linie zeigt die Bevölkerungsentwicklung in Milliarden, die andere die Entwicklung des Welt-BIPs in Billionen Dollar. Viel Spaß! 


Nachhaltig leben aber wie?

Im Winter wohlig warm und im Sommer angenehm kühl – die Isolierglas-Fassade im Süden, die Erdeinschüttung am Dach und eine dicke Wand (Kälteblocker) im Norden wirken als natürliche Klimaspeicher. So ist zu jeder Jahreszeit für ein natürliches, gesundes und behagliches Wohnklima gesorgt. Die außergewöhnlich hohen Innenräume sind von natürlichem Licht durchflutet und wirken überaus positiv auf die Stimmung und das Wohlbefinden der Bewohner. Wohnen mit freier Raumeinteilung Das Dach des Bogenhauses ist selbsttragend. Das bedeutet, dass bei der Planung der Innenräume keine Rücksicht auf tragende Wände genommen werde muss. Die Aufteilung des Wohnraumes kann somit nach gestalterischen Vorlieben erfolgen und auch im Laufe des Lebens ohne Sorge über die statischen Notwendigkeiten geändert werden. Günstig wohnen im Niedrigstenergiehaus Aufgrund des hohen Vorfertigungsanteiles (Dachbogen) sind die Entstehungskosten eines Bogenhauses vergleichsweise gering. Günstig wirken sich auch die kurze Bauzeit und die geringen Heizkosten aus. Im Winter wird das Bogenhaus durch die Strahlen der tiefstehenden Sonne „geheizt”, während ein Vordachelement vor zu viel Hitze der hochstehenden Sommersonne schützt. info 

Ein anderes Beispiel für nachhaltiges Wohnen auf kleinsten Raum ist die Q-Box, die der ehemalige Bühnen- und Kunststofftechniker Maurus Mosetig entwickelt hat. In unserem Workshop zum Thema "Nachhaltig leben" diskutierten wir über den Sinn unseres Wirtschaften? Es muss doch möglich sein, dass jeder Mensch auf der Welt zu essen, etwas zum Anziehen und einen Platz zum Wohnen hat? Warum gelingt das nicht? Weil wir nicht bereit sind zu teilen! Dieses einfache Haus und das Projekt gefiel uns, weil an ihm kann man fast alles unserer scheinbaren Wohlstandsgesellschaft in Frage stellen. Nähere Infos dazu: www.q-box.at 

Bild:: Wolfgang Freitag; Das modulare Haus zum Selberbauen. auf kleinsten Raum wohnen, wie könnte das gehen?